Die Mitte-links-Regierungen Südamerikas setzen vor allem auf das schnelle Geld vom Rohstoff-Export. Der Ausbau einer eigenen Zukunftsindustrie kommt hingegen nicht voran.
Der Besuch von Bundesminister Dirk Niebel unmittelbar nach dem Putsch in Paraguay ist skandalös. Damit schlägt sich die FDP erneut auf die Seite korrupter Eliten.
Mit weniger Staatschefs denn je und ohne Abschlusserklärung ist in Kolumbien der 6. Kontinentalgipfel zu Ende gegangen. Es könnte der letzte seiner Art gewesen sein.
KOLUMBIEN Die „Revolutionären Streitkräfte Kolumbiens“ (Farc) lassen ihre letzten uniformierten Geiseln frei. Präsident Santos fordert weitere Schritte
Venezuelas Präsident Hugo Chávez meldet per Twitter, seine neue Krebsoperation sei gut verlaufen. Doch die Zweifel über seinen Gesundheitszustand mehren sich.
Henrique Capriles soll nach dem Willen der Opposition Chávez an der Macht ablösen. Capriles, besonnen und pragmatisch, will sich als Vertreter einer "neuen PolitiK" inszenieren.
Staatspräsident Evo Morales entschuldigt sich für den brutalen Polizeieinsatz gegen Demonstranten. Gegen den zurückgetretenen Innenminister wird ermittelt.
Mit der sozialen Abfederung des bisherigen Wachstumskurses wird Humala kaum die explosive Lage in ländlichen Gebieten entschärfen können. Noch spricht er nicht darüber.
Mit seiner Verleumdungsklage gegen die Zeitung "El Universo" erweist Präsident Correa der Meinungsfreiheit und Pressevielfalt in ganz Lateinamerika einen Bärendienst.
Die Spekulation hat ein Ende: Salvador Allende hat sich während des Putsches 1973 in Chile selbst getötet. Dies ergab eine gerichtsmedizinische Untersuchung.
Seit Anfang Juni wird der Präsident Venezuelas medizinisch auf Kuba behandelt. Ein US-Bericht und die Geheimniskrämerei der Regierung sorgen jedoch für Gerüchte.
ERINNERUNG In Lima ist Entwicklungshilfeminister Dirk Niebel Ehrengast bei der Grundsteinlegung eines Menschenrechtsmuseums, das Präsident García nicht wollte
Bei den Präsidentschaftswahlen am Sonntag kämpft Dilma Rousseff, die Kandidatin des Präsidenten Lula da Silva, um die absolute Mehrheit im ersten Wahlgang.
Weil es diesmal keinen Boykott gab, verliert Hugo Chávez die bisherige Machtfülle, die ihm seine Zweidrittel-Mehrheit im Parlament gab. Dafür ist er besser legitimiert.