Die Kieler Autorin Juliana Kálnay unterminiert in ihrem Debütroman „Eine kurze Chronik des allmählichen Verschwindens“ ständig die Realität und konstruiert eine neue – surreal logische – Welt. Im richtigen Leben agiert sie weit bodenständiger
Mit Humor und Selbstironie schreibt und spricht Nicole Jäger live und im Kabarett über das Dicksein. Und sie ist als Heilpraktikerin für Essstörungen hoch begehrt
Der junge Hamburger Autor Andreas Stichmann hat nach einem preisgekrönten Erzählband einen wilden ersten Roman geschrieben, den er jetzt im Norden vorstellt.
Die Schriftstellerin Karen Duve hat viele Jahre in Hamburg als Taxifahrerin gearbeitet, bevor sie ihre literarischen Durchbruch erlebte. Jetzt hat sie einen neuen Roman geschrieben: „Taxi“. Ein Hausbesuch bei einer Autorin, die manchmal Menschen scheut, aber nicht die Konfrontation
Monique Schwitter ist Schauspielerin und Autorin. Und Gastgeberin des „Damensalons“ im Hamburger Schauspielhaus, in dem sie Literatur von Frauen vorstellt. Sie sagt: „Da gerät was unter die Räder, dem ich einen Ort geben möchte“
Frauen geraten nach dem Tod leichter in Vergessenheit als Männer, beobachtete die Hamburger Historikerin Rita Bake. Deshalb hat sie auf dem Ohlsdorfer Friedhof in Hamburg den „Garten der Frauen“ gegründet: In dem liegen über 120 Frauen, an die die Forscherin dauerhaft erinnern will
Die Hamburger Schriftstellerin Saliha Scheinhardt erzählt vom Leben türkischer Frauen in Deutschland und der Türkei – und kämpft für gegenseitiges Verständnis der Kulturen
Die Bilder scheinen wie eingebrannt, seit mehr als zehn Jahren: Damals bekam Piet Morgenbrodt die Nachricht vom tödlichen Unfall seines Sohnes. Inzwischen bietet er Segeltouren für andere Eltern an, die ihre Kinder überlebt haben
Meike Dinklages „Der Zeugungsstreik“ zeigt, dass oft zögerliche Männer Kinderlosigkeit verursachen. Und nicht deren „egoistische“ Partnerinnen. Lesung im Literaturzentrum
Anne Weber, morgen zu Gast im Literaturhaus, folgt in „Besuch bei Zerberus“ den Spuren ihres Vaters und Walter Benjamins und verkonstruiert sich bisweilen beim Versuch, Vergangenes zu fassen
Bedachtsam zelebrierte Melancholie von Bildern, die die Gegenwart überblenden: Maxim Biller entwickelt im Erzählband „Bernsteintage“, aus dem er jetzt in Kiel und Hamburg liest, einen gänzlich neuen Tonfall