Seit drei Wochen zeigt eine Initiative am Kottbusser Tor Solidarität mit den Türkei-Protesten. Sogar Kurden lassen sich blicken. Ein Zelt für viele Leute und Themen.
Teil 12: Die HausfrauÜBER(LEBEN) IN BERLIN (12) Zülfiye Tekin ist Hausfrau. Als Kind half sie im Haushalt ihrer Mutter; seit sie verheiratet ist, führt sie ihren eigenen. Die 48-Jährige hat drei Kinder großgezogen. Trotzdem, sagt sie, stehe sie innerhalb der Familienhierarchie ganz unten: Lohn kriegt sie keinen, wertgeschätzt fühlt sie sich auch nicht. Einer Gewerkschaft würde sie sofort beitreten – wenn es eine gäbe. Ihre Selbsteinstufung: in der Mitte der Gesellschaft
Ein Wechselbad der Gefühle erlebten Berlins ÄgypterInnen an diesem Wochenende. Sie wollen auch nach Mubaraks Rücktritt weiter demonstrieren - für Freiheit und Demokratie in anderen arabischen Ländern.
Mit Freude und Neid blicken Berlins ExiliranerInnen auf den Erfolg der ÄgypterInnen. Ihr Protest dauert schon lang. Sie wünschten sich mehr Unterstützung.
Die Dioxinskandale bescheren zwar der Biobranche kurzfristig neue Kunden, doch auf der Grünen Woche sind die Aussteller realistisch. Einen dauerhafter Trend erwarten sie nicht.
Türkische Bioprodukte sind eigentlich im Trend, aber für viele in der Gegend ist Bio einfach zu teuer, sagt der Schöneberger Bioladenbesitzer Ahmet Gürez.
Langläufer haben das Tempelhofer Feld für sich entdeckt. Auf der fünf Kilometer langen, gespurten Loipe herrscht wenig Gegenverkehr. Nur eine Skiausrüstung zu bekommen, ist schwierig