Wie man das Überleben zwischen Dschungel und Hartz IV trainiert, zeigt „Mamba“, eine neue Comiczeitung aus Berlin. Heute liegt die erste Nummer der „Jungle World“ bei. Vorbild waren die Comiczeitungen Istanbuls, die sagenhafte Auflagen erreichen
Heute vor 100 Jahren besetzte Friedrich Wilhelm Voigt das Rathaus von Köpenick und hielt in Secondhand-Uniform die preußische Obrigkeit zum Narren – neu nachzulesen in seiner vergnüglichen, wiederaufgelegten Autobiografie
Manuel Andrack kam, sein Wanderbuch vorzustellen, aber er kam nicht allein. Seine Hilfskraft Victor gab der Buchpräsentation im Postbahnhof Witz und den Appeal einer nicht ganz unbekannten Show
Wenn Grimms Märchen zu „Kcrrims Meärchn“ mutieren, hilft auch die rosarote Kinderbrille nicht mehr: Die Hamburger Illustratorin Anke Feuchtenberger lässt ihre Studenten in der Galerie Icon einen wenig verniedlichenden Blick auf Rotkäppchen und Konsorten werfen
Vom Chlorophyllmangel im Lustgarten zur Arbeiterbelehrung im Humboldthain und der „Perle von Zehlendorf“: Kaija Voss hat einen historischen Führer durch „Die Parks der Berliner“ geschrieben
Manu Larcenet hat mit „Hundejahre“ die wundersamen Abenteuer von Sigmund Freud in Amerika festgehalten. Anders als in den sonst üblichen Bildungs-Bilderbüchern zum Leben des Psychoanalytikers schickt der französische Comiczeichner seinen Freud lieber auf halluzinogene Pilztrips
Die Banken und die Angst: Im Gespräch mit Jan Böttcher über seinen Roman „Geld oder Leben“ erscheint die Geschichte der Bundesrepublik plötzlich als ein enger Raum voller Fahndungsplakate, Bankangestellter und anderer vertrauter Szenarien
Daniela Seel ist mit ihrem Verlag Kookbooks ein Shootingstar unter den jungen Verlagsgründern. Jetzt ist sie von Hessen nach Berlin umgezogen – und eröffnet heute ihr neues Laden-Wohn-Lokal
Exzwangsarbeiterin bringt Grunewalder Großbürger in die Bedrouille: Elisabeth Herrmann ist mit „Das Kindermädchen“ ein leichtfüßig schlauer Politkrimi gelungen