Auch die Europäer haben die Chance zum Neuanfang. Wenn Obama signalisiert, dass die USA wieder Partner sein wollen, müssen wir ihnen dabei helfen, wieder einer zu werden.
Auf diesen Tag haben viele gewartet: viele, die mit dem neuen US-Präsidenten gekämpft haben, viele, die nun auf bessere Zeiten hoffen. Washington war in Ekstase.
Zwei Millionen Menschen erwartet Washington bei den Feierlichkeiten zur Amtseinführung von Barack Obama. Wer sich durch die Stadt bewegt, spürt: Es ist der Beginn einer neuen Ära.
Schlagfertig und eloquent, politisch und häuslich: Michelle, Ehefrau von Barack Obama, wird neue First Lady der USA. Manche glauben, sie wird sich nach vorne drängen.
Als Obamas Terror-Freund wollten die Republikaner Bill Ayers im Wahlkampf vorführen. Die Kampagne blieb ohne Erfolg. Im taz-Interview freut sich Ayers über Obamas Sieg.
Bis zu vier Millionen Besucher, keine Babysitter und Krankenhäuser in Alarmbereitschaft: Washington ist vor der Vereidigung des nächsten Präsidenten mächtig aufgekratzt.
Selbst wenn Guantánamo rasch geschlossen wird: Keiner weiß, wohin mit den rund 250 Gefangenen. Nr. 519 und Nr. 702 könnten bald freikommen - wenn Deutschland sie aufnehmen würde.
Zwölf Tage vor der Amtsübernahme hat Barack Obama sein Konjunkturprogramm vorgestellt. Doch in den eigenen Reihen gibt es Bedenken: Es fehle an Wagemut.
Der gewählte US-Präsident hat schon den Gesetzentwurf für ein neues Konjunkturpaket fertig. Es soll bis zu eine Billion US-Dollar umfassen - und jede Menge Steuererleichterungen.
Barack Obamas designierter Handelsminister Bill Richardson tritt zurück, der Gouverneur des Staates Illinois leider nicht. Für den neuen US-Präsidenten sind beide Affären, bei denen es um Korruptionsvorwürfe geht, ziemlich unerfreulich
Obamas designierter Handelsminister will sein Amt wegen eines Korruptionsskandals nicht antreten. Doch für die Demokraten gibt es noch eine weitere Hypothek.