Die ostdeutsche Protestantin Angela Merkel geht pfleglich mit dem Erbe von Adenauer und Blüm um. Denn auch sie weiß: Die Volkspartei CDU darf nicht unsozial agieren
Der CDU fällt es immer schwerer, ihre alten und neuen Milieus zu versöhnen. Es fehlt die gesellschaftliche Perspektive. Schröder könnte so doch noch eine Chance bekommen
Die Zukunft des Konservatismus liegt weder im Patriotismus noch in der Verteidigung der Besitzenden. Sondern im Willen, gesellschaftliche Veränderung zu entschleunigen
CDU und CSU waren immer dann erfolgreich, wenn sie ihre wirtschaftliche Kompetenz mit einem Blick fürs Soziale verbunden haben. Diese Symbiose droht sich nun aufzulösen