rückblicke

Den Sommer überschatteten die Bilder von dem, was die Flut übrig gelassen hat. Auf dem Foto von Ralf Hirschberger arbeitet sich ein Radlader des Technischen Hilfswerks am 21. August 2002 durch die Schuttberge im sächsischen Weesenstein unweit von Pirna. Weesenstein ist einer der Orte, den das Hochwasser fast vollständig zerstört hat. Sachsens Finanzminister Metz ging zu dem Zeitpunkt davon aus, dass die Sachschäden durch die Flut allein in seinem Bundesland bei rund 15 Milliarden Euro liegen könnten. Das hätte dem Jahreshaushalt für 2003 entsprochen. Inzwischen ist klar, dass der finanzielle Schaden etwas geringer ausfällt als befürchtet. Nicht berechnet werden kann aber der Schweiß, den die Menschen in den Wiederaufbau ihrer zerstörten Existenzen investieren müssen. Wilma Jostes sucht seit 1980 Hintergrundfotos für die „Tagesschau“ aus. Dieses Foto von Matthias Rietschel hat sie aus der „täglichen Bilderflut“ ausgewählt wegen „der besonders plastischen Inszenierung von Naturgewalt“ FOTO: DPA