rekordstrafe gegen tabakkonzern deutlich verringert

Der Tabakkonzern Philip Morris muss entgegen einer bisherigen Gerichtsentscheidung doch keine 28 Milliarden Dollar an eine krebskranke Raucherin zahlen. Ein Gericht in Los Angeles nannte die Rekordstrafe übertrieben hoch und verringerte sie drastisch: Die 64 Jahre alte Klägerin Betty Bullock soll jetzt lediglich 28 Millionen Dollar (27,2 Millionen Euro) Entschädigung von Philip Morris erhalten. Das Unternehmen, das ein neues Verfahren gefordert hatte, kündigte weitere rechtliche Schritte an. Die 28 Milliarden Dollar wären die höchste Entschädigung gewesen, die ein Geschworenengericht jemals einem Einzelkläger zugestanden hat. TEXT UND FOTO: AP