Wolfgang Wieland

■ Geboren: Am 9. März 1948 in Berlin. Danach Schule in Frankfurt am Main. 1966 kehrt Wieland nach Berlin zurück und studiert an der Freien Universität Jura.

■ Bewegt: Seit Beginn an bei der Studentenbewegung dabei. Erlebt den 2. Juni mit Schahbesuch und Tod von Benno Ohnesorg. Abschluss des Studiums 1972, danach Referendarzeit.

■ Parteien: Zuerst bei der maoistischen KPD/AO, gehört Wieland seit 1978 zu den Gründungsmitgliedern der Alternativen Liste (AL).

■ Parlament: 1985 erste Kandidatur für das Abgeordnetenhaus. Wegen der damaligen Rotation Einzug ins Parlament 1987. Wird gleich Fraktionschef. Wieland sitzt bis 2004 im Abgeordnetenhaus. 2004 grüner Spitzenkandidat in Brandenburg. Von 2005 bis 2013 Mitglied des Deutschen Bundestags.

■ Senator: Nach dem Ende der Diepgen-Ära wird Wieland 2001 grüner Justizsenator im so genannten Sommersenat von Wowereit. Nach den Wahlen regiert die SPD ab 2002 mit der Linken.

■ Privat: Wieland ist verheiratet und hat zwei Kinder. Er engagiert sich auch ehrenamtlich, unter anderem im Beirat des Senats zu Flüchtlingsfragen. Wolfgang Wieland lebt in Kreuzberg. (wera)