IN ALLER KÜRZE

Wenig Sauerstoff

In der Elbe ist erstmals in diesem Jahr ein Sauerstoffloch aufgetreten. Wie der NDR meldete, sank der Sauerstoffgehalt im Wasser vor dem Seemanshöft bei Finkenwerder unter den für die dort lebenden Fische kritischen Wert. 3,4 Milligramm Sauerstoff pro Liter Elbwasser wurden demnach am Morgen von der Umweltbehörde gemessen, die kritische Grenze liegt bei 4 Milligramm. Ein größeres Fischsterben sei aber nicht zu erkennen, sagte Behördensprecher Jan Dube.  (taz)

Mehr Asyl-Leistungen

Die Zahl der vom Staat unterstützten Asylbewerber in Hamburg ist um rund ein Drittel angestiegen. Wie der NDR gestern unter Berufung auf das Statistikamt Nord mitteilte, erhielten Ende vorigen Jahres 12.272 Menschen Asylbewerberleistungen, 31,9 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Größte Gruppe sind die 2.756 Flüchtlinge aus Afghanistan (22,5 Prozent der Hilfebezieher). Die Zahl der Flüchtlinge aus Syrien habe sich innerhalb eines Jahres auf 1.268 verdreifacht.  (taz)

Weniger Spieler

Beim Hamburger SV deutet sich ein Abschied von Jonathan Tah an. Wie gestern mehrere Medien berichteten, will der 19 Jahre alte Abwehrspieler zum Fußball-Bundesligisten Bayer Leverkusen wechseln. Die Ablösesumme soll sechs bis acht Millionen Euro betragen.  (dpa)

Neuzugang am Millerntor

Der FC St. Pauli hat seinen ersten Neuzugang für die kommende Saison in der 2. Fußball-Bundesliga verpflichtet: Wie der Verein gestern mitteilte, wechselt der zweimalige japanische Nationalspieler Ryo Miyaichi vom FC Arsenal nach Hamburg. Der offensive Mittelfeldspieler kommt ablösefrei und erhält einen Vertrag bis Mitte 2018.  (dpa)

Angebote für die Ferien

Der neue Ferienpass für Hamburgs Kinder ist fertig: Er wendet sich an Kinder und Jugendliche, die ihre Sommer- und Herbstferien in Hamburg verbringen oder nur kurz verreisen. Fast alle der über 600 Veranstaltungen sind vergünstigt oder sogar kostenlos. Erhältlich ist der Pass unter anderem in Schulen, Kundenzentren und Bücherhallen.  (epd)

Lob für den Papst

Hamburgs Erzbischof Stefan Heße hat die gestern vorgestellte Umwelt-Enzyklika von Papst Franziskus als „wertvollen Impuls für eine weltweite ökologische Neuorientierung“ gewürdigt. Der Papst habe deutlich gemacht, „welche drängenden Zukunftsfragen für die ganze Erde und für alle Menschen zu lösen sind“. Für das Erzbistum sieht Heße „noch viele Entwicklungsmöglichkeiten“.  (epd)