IN ALLER KÜRZE

FDP kritisiert HVV

Kritik an den jährlichen Preissteigerungen des Hamburger Verkehrsverbunds hat die FDP geäußert. Wie der NDR meldete, bemängeln die Liberalen, die Gründe für die regelmäßigen Ticket-Verteuerungen würden nicht richtig offengelegt. Nach HVV-Angaben hängt der Ticketpreis dagegen von Verbraucherpreisen sowie den Kosten für Energie und Mitarbeiter ab. Die Fahrgeldeinnahmen des HVV waren im vergangenen Jahr um 4,1 Prozent auf 755,7 Millionen Euro gestiegen.  (taz)

HSV kritisiert sich selbst

Dietmar Beiersdorfer ist als HSV-Vorstandsvorsitzender massiv kritisiert worden. Bei der Mitgliederversammlung des Fußballbundesligisten warf Ernst-Otto Rieckhoff, Initiator der vor einem Jahr beschlossenen Ausgliederung der Profiabteilung aus dem Gesamtverein, dem Vorstand zahlreiche Fehlentscheidungen vor. Lediglich 335 Mitglieder waren der Einladung zu der Versammlung gefolgt. Vor einem Jahr waren 8.000 Mitglieder anwesend.  (dpa)

Besseres Schulessen soll her

Die rot-grüne Koalition will die Voraussetzungen für mehr frische Küche an den Hamburger Schulen schaffen. In den kommenden fünf Jahren sollen 20 neue Küchen entstehen, in denen nicht nur aufgewärmt werde, heißt es in einem gemeinsamen Antrag.  (dpa/taz)

Kurzfilme prämiert

Der kanadische Filmemacher Alexandre Larose hat sich den Hauptpreis beim Internationalen Kurzfilmfestival gesichert. Sein Experimentalfilm „Brouillard – Passage #14“ bekam den ersten Preis im Internationalen Wettbewerb (3.000 Euro) zugesprochen. Weitere Auszeichnungen gingen im Deutschen Wettbewerb an den Film „Symbolic Threats“ (Lutz Henke, Mischa Leinkauf, Matthias Wermke) und im Hamburger Wettbewerb an „Die Manifestation des Kapitalismus in unserem Leben ist die Traurigkeit“ (Ray Juster, Nicolaas Schmidt).  (dpa)

Simone Young geehrt

Opernintendantin Simone Young ist neues Ehrenmitglied der Staatsoper. Die Dirigentin habe in ihrer zehnjährigen Amtszeit hervorragende Arbeit geleistet, erklärte Kultursenatorin Barbara Kisseler (parteilos) bei der Ehrung am Samstagabend im Opernhaus: „Es ist zuallererst ihr Verdienst, dass das künstlerische Renommee der Staatsoper weit über Hamburg hinausstrahlt und den Ruf unserer Stadt als Musikstadt entscheidend prägt.“ Youngs Amtszeit läuft im Sommer ab. Ihr Nachfolger wird Kent Nagano.  (dpa)