piwik no script img

TIM CASPAR BOEHME BERLIN-KULTURIst Lacan schwierig?

Die Psychoanalytische Bibliothek begeht eine „Lange Nacht mit Freud und Lacan“. Psychoanalytikerin Johanna Bossinade etwa spricht zur Frage „Ist Lacan schwierig?“, und Lacan-Nestor Claus-Dieter Rath erläutert „Anwendungen der Psychoanalye“.

■ 13. 6., Psychoanalytische Bibliothek, 17–24 Uhr

OLE SCHULZ TAZ.PLAN

Vergangene Zukunft

Wegen der anhaltenden Krise des utopischen Denkens ist ein Workshop über den Begriff Zukunft umso interessanter. Denn er ist keine ahistorische Universalie, sondern ein neuzeitliches, an das Konzept der Geschichte gebundenes Phänomen.

■ 11.–12. 6.: Zentrum für Literatur- und Kulturforschung (ZfL), je 10 Uhr

CRISTINA NORDKINO

Ansteckender Zorn

Diesmal empfehle ich keinen Film, sondern einen Abend mit der jungen britischen Feministin Laurie Penny. Sie trägt aus ihrem Buch „Unsagbare Dinge“ vor, dessen Zorn ansteckend ist. Ungleiche Geschlechterverhältnisse, argumentiert Penny, beschädigen Frauen wie Männer.

■ 17. 6., 20 Uhr, SO 36

JULIAN WEBER MUSIK

Waldfest vom Tannenbaum

Rasender Stillstand? Nicht so beim „O Tannenbaum“. Die Neuköllner Institution verabschiedet sich mit einer 48-stündigen DJ-Wildstyle Extravaganza in der Walachei bei Seelow – mit illustren Gästen, darunter Unit Moebius, Beatrice Dillon und Heatsick. Belgisches Bier gibt’s auch.

■ 12./13. 6, Fort Gorgast, 13 Uhr

STEPHANIE WURSTER TAZ.PLAN

Stadt Land Garten

Was für eine feine Idee! Der Prinzessinnengarten startet mit der Nachbarschaftsakademie „Stadt Land Boden“ in sein siebtes Jahr. Der Auftakt wird am 11. Juni mit einem Stadtspaziergang und einem Abendmahl in der schönsten Oase Kreuzbergs gefeiert.

■ 11. 6., 17.30 Uhr Prinzessinnengarten

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen