WAS ALLES NICHT FEHLT

Ehrungen für die Besten: Lucien Favre, Trainer von Borussia Mönchengladbach, und Mittelfeldspieler Kevin de Bruyne vom VFL Wolfsburg wurden von Bundesliga-Profis zu den Besten ihres Fachs gewählt. In einer Kicker-Umfrage votierten Bundesliga-Profis für die jeweils beste Leistung der Saison. 183 Fußballer waren von dem Fußball-Magazin befragt worden. Favre erhielt 30,6 Prozent der Stimmen. Der Schweizer hat mit den Gladbachern durch den dritten Platz den Einzug in die Gruppenphase der Champions League erreicht. Der Belgier de Bruyne gilt als Star des Vizemeisters aus Wolfsburg und ist der Top-Scorer der Liga. Ihn wählte jeder Zweite der befragten Profis. Ein weiterer Fifa-Flop: Der Film „United Passions“ erwies sich zum Start in US-Kinos als Reinfall. Gezeigt werden soll in einer Art Porträt die Geschichte der Fifa, die das Projekt mit 25 Millionen Euro unterstützte. An den ersten beiden Tagen brachte „United Passions“ in zehn amerikanischen Kinos aber nur 545 Euro ein, wie amerikanische Medien berichten. In deutschen Kinos läuft der Film nicht. Der Streifen ist mit Schauspieler Tim Roth in der Rolle als Fifa-Chef Sepp Blatter hochkarätig besetzt. Bestrafter Eierwurf: Das DFB-Sportgericht belegt Zweit- und Drittligisten wegen verschiedener Vergehen, darunter das Zünden von Pyrotechnik oder unangemessene Schiedsrichterkritik, mit Strafen. Zweitliga-Meister FC Ingolstadt muss nun 2.000 Euro zahlen, weil in der Partie gegen den FSV Frankfurt Anfang April „ein hart gekochtes Ei aus dem Ingolstädter Zuschauerbereich“ auf den Platz geworfen wurde. Der Aufsteiger akzeptierte das Urteil. Stadion-Probleme zur EM: Knapp ein Jahr vor der Europameisterschaft in Frankreich gibt es Berichte über mangelhafte Bauarbeiten im Stade Félix Bollaert-Delelis, der Spielstätte in Lens. Demnach dauern die Arbeiten für die Statik der Tribüne an, während bereits ein neuer Rasen hätte angelegt werden sollen. Für knapp 80 Millionen Euro sollte die Spielstätte bis Ende des Jahres umgebaut werden.