IN ALLER KÜRZE

Friedliche Feierei

Tausende Fußballfans haben in Hamburg friedlich den Klassenverbleib des HSV in der Bundesliga gefeiert. Allein beim Public Viewing in der Imtech-Arena jubelten nach dem 2:1-Sieg im Relegationsrückspiel beim Karlsruher SC am Montagabend rund 15.000 Fans, wie ein Polizeisprecher am Dienstag sagte. Auch auf der Reeperbahn feierten am Abend zahlreiche HSV-Fans. Die am nahe gelegenen Heiligengeistfeld bereitgestellten Wasserwerfer und Räumfahrzeuge kamen nicht zum Einsatz, mehr als 400 Polizisten patrouillierten in der Stadt.  (dpa)

Weniger Arbeitslose

Die Arbeitslosigkeit in Hamburg ist auch im Mai leicht zurückgegangen. Insgesamt waren 73.524 Hamburger arbeitslos, das waren 422 oder 0,6 Prozent weniger als im Monat zuvor, teilte die Agentur für Arbeit am Dienstag mit. Auch im Jahresvergleich betrug der Rückgang 0,6 Prozent. Die Arbeitslosenquote reduzierte sich von 7,6 auf 7,5 Prozent. Von einer fehlenden Dynamik auf dem Hamburger Arbeitsmarkt könne aber trotzdem keine Rede sein, erklärte der Chef der Arbeitsagentur, Sönke Fock. Im Gegensatz zu den Flächenländern und den anderen Küstenländern profitiere Hamburg nur wenig von dem klassischen Saisongeschäft.  (dpa)

Tourismus setzt auf HSV und Olympia

Die Hamburger Tourismusbranche will in Europa vorrücken und setzt dabei auch auf den HSV und Olympische Spiele. „Für die Stadt ist es wichtig, dass sie in der Bewerbungsphase um Olympische Spiele 2024 mindestens einen Erstliga-Verein hat, der möglichst in der kommenden Saison auch um Europa-Cup-Plätze spielt – auch wenn man dies nach der schwierigen Saison kaum glauben mag“, sagte der Chef von Hamburg Tourismus, Dietrich von Albedyll. Die Hansestadt lag im vergangenen Jahr mit 12 Millionen Übernachtungen europaweit auf Platz zehn.  (dpa)

Scholz für den Schutz geistiger Inhalte

Bürgermeister Olaf Scholz (SPD) hat sich für den Schutz geistiger Inhalte ausgesprochen. Es mache einen Unterschied, „ob ein mediales Deutungsangebot Ergebnis eines kreativen oder journalistischen Prozesses ist, oder ob es aus der Vielzahl unverbundener technologisch ermöglichter Stellungnahmen herausaggregiert wird“, sagte Scholz laut Redemanuskript am Dienstagabend bei einem Senatsempfang in Hamburg. Die Suche und die Zusammenstellung von Inhalten hätten nur dann einen Sinn, „wenn auch etwas gesucht und aggregiert werden kann“.  (epd)