NACH DER GEWALT GEGEN AUSLÄNDER IN SÜDAFRIKA
: Zuma entschuldigt sich in Mosambik

MAPUTO/JOHANNESBURG | Südafrikas Präsident Jacob Zuma hat sich bei einem Staatsbesuch in Mosambik für die Ausschreitungen gegen Ausländer in seinem Land entschuldigt. Seine Regierung arbeite hart daran, ähnliche Vorfälle in Zukunft zu verhindern, sagte Zuma gestern. Bei den Ausschreitungen im April war auch ein Immigrant aus Mosambik brutal getötet worden; mehr als 2.000 Mosambikaner kehrten daraufhin in ihre Heimat zurück. „Die Mosambikaner sind unsere Brüder und Schwestern“, sagte Zuma bereits am Mittwoch; „es ist eigentlich wie ein Familienproblem.“ (ap, taz)