DEEPWATER HORIZON
: Studie: Ölpest ist Delfintod-Ursache

MIAMI | Fünf Jahre nach der Explosion der Bohrinsel „Deepwater Horizon“ im Golf von Mexiko macht eine neue Studie aus den USA die anschließende Ölpest für tödliche Lungenleiden zahlreicher Delfine verantwortlich. Der in der Fachzeitschrift Plos One veröffentlichten Untersuchung zufolge zogen sich viele Tiere durch das Öl Vergiftungen zu, die ihre Lungen lebensbedrohlich schädigten. Die Ölpest habe eindeutig zu dem vermehrten Sterben der Flachnasendelfine im nördlichen Teil des Golfs von Mexiko beigetragen, urteilten die Forscher. Denn Delfine atmeten an der Wasseroberfläche, wo die Ölkonzentration besonders hoch gewesen sei und sie viel davon inhaliert hätten. (afp)