IN ALLER KÜRZE

SWB: weniger Gewinn

Der Gewinn des Bremer Versorgers SWB ist drastisch geschrumpft. Die Tochter des Oldenburger Energiekonzerns EWE erzielte 2014 ein Ergebnis von knapp 6,5 Millionen Euro. Im Vorjahr hatte der Gewinn noch fast 26,1 Millionen Euro betragen, teilte die SWB mit. Gründe seien unter anderem Abschreibungen auf konventionelle Kraftwerke und ein geringerer Energieabsatz wegen der milden Witterung. Der Umsatz sank um 8,4 Prozent auf 1,46 Milliarden Euro. Der Vorstandsvorsitzende Torsten Köhne sprach von einem noch einigermaßen zufriedenstellenden Ergebnis. Der EWE-Vorstand hatte sich kürzlich unzufrieden mit der Entwicklung bei der SWB geäußert. Die SWB kündigte eine Reduzierung der Personalkosten an.

Jugendberufsagentur unter Protest eröffnet

In Bremen wurde am Montag die Jugendberufsagentur eröffnet. Sie richtet sich an an Menschen unter 25 Jahren und ist eine gemeinsame Einrichtung der Agentur für Arbeit, der Jobcenter, der Ressorts Bildung, Arbeit und Soziales sowie des Magistrats in Bremerhaven. Insgesamt wird es drei Standorte geben. Die Jugendberufsagenturen sollen dazu beitragen, dass junge Menschen schneller eine Ausbildung beginnen und abschließen können. Die Linkspartei protestierte: „Die Jugendberufsagenturen werden keine neuen Ausbildungsplätze schaffen, aber die Zahl der Sanktionen gegenüber Jugendlichen erhöhen.“ Auch die personenbezogene Erfassung und den Datenaustausch zwischen Schule, Jobcenter und Weiterbildungs-Einrichtungen lehnt die Linkspartei ab.

Neues Volksbegehren

Die „Initiativen für Bremen“, die per Volksbegehren zahlreiche Grün und Sozialflächen der Stadt vor potentieller Bebauung schützen möchten, wollen einen neuen Text vorlegen. Er soll „rechtlich unangreifbar“ sein. Sie reagieren damit auf rechtliche Bedenken des rot-grünen Senats, der das Volksbegehren in der aktuellen Form als „nicht zulässig“ erachtet.  (dpa/taz)