CLAUS WESELSKY: MACH MIR DEN MOSES!

Wir haben lange, lange überlegt, wie Claus Weselsky sich in der Öffentlichkeit besser verkaufen könnte. Momentan gilt der streikgeile Lokführerführer als unbeliebtester Mann Deutschlands, der beim Publikum nur Widerwillen erzeugt. Weselsky hat aber auch gleich mehrere Probleme, die seiner Popularität im Weg stehen: Der sächsische Zangenkopf sieht nicht besonders ansprechend aus. Und wenn er den Mund öffnet, produzieren seine Sprechwerkzeuge Laute, die entfernt an einen empörten Biber erinnern. Und dann hat er immer und überall Recht – wie sonst nur renitente Rentner, die ähnlich unangenehme Rechthaber sind. Aber eins gäbe es, das Claus Weselsky tun könnte, um endlich beliebt zu werden: Er müsste nur aus circa 1.000 Metern Höhe genau über der Mitte des Mittelmeers abspringen und mit der größten Arschbombe aller Zeiten das Wasser auf einen Schlag zur Seite fegen. Dann könnten Flüchtlinge aus Afrika das Meer trockenen Fußes durchqueren und müssten nicht mehr ertrinken. Und Moses Weselsky wäre das, was er immer schon sein wollte: das Gegenteil eines Superarschs.