SPECHT DER WOCHE
: Ich wäre gern der Dirigent

Christian Specht, 45, ist politisch engagiert und unter anderem Mitglied im Behindertenbeirat in Berlin-Friedrichshain-Kreuzberg sowie im Berliner Rat der Lebenshilfe. Er hat ein Büro in der taz und zeichnet. Wenn er es zulässt, zeigt die taz sein Bild der Woche. Ich habe den taz-Chor gemalt. Eigentlich dachte ich, der sei aufgelöst, aber dann habe ich ihn beim taz.lab gesehen und war begeistert. Ich weiß zwar nicht mehr, was er gesungen hat, aber es war wunderschön! Ich finde, er sollte öfter auftreten, auch außerhalb der taz und dann mit Ankündigung. Ich könnte auch helfen, Flyer zu verteilen, damit möglichst viele Leute kommen. Dann würden sich bestimmt auch noch mehr Leute finden, die Lust haben mitzusingen. Das müssen ja nicht nur tazler sein. Ich bin für Vielfalt und finde, in einem kreativen Chor sollte jede und jeder mitmachen dürfen. Auch Behinderte – und ich. Ich würde gern der Dirigent des Chors werden. Ich hatte das Gefühl, er könnte einen gebrauchen. Ich bin ja auch ziemlich musikalisch. Zum Malen höre ich meistens Musik oder ich singe, ist mir ganz egal was. Aber Musik macht gute Laune.

PROTOKOLL: AFRO