Zitat von Winfried Rüttenauer

Gäbe es den Punkt in der Mathematik nicht, müsste man ihn erfinden. Ohne Punkt würden alle Funktionen, Felder, Vektoren, Geraden, Flächen und Körper haltlos im n-dimensionalen, möglicherweise sogar gekrümmtem Raum umherschwirren. Der Punkt schafft Ordnung, es gibt es ihn in vielfältiger Ausprägung: Fixpunkt, charakteristischer Punkt, Nabelpunkt, Kegelpunkt, rationaler Punkt, regulärer Punkt, singulärer Punkt, isolierter Punkt, Knotenpunkt, Sattelpunkt, Brennpunkt, Mittelpunkt, asymptotischer Punkt, Rückkehrpunkt, Knickpunkt, isolierter Punkt, mehrfacher Punkt, Endpunkt, Schwerpunkt, Überschneidungspunkt, Punkt der größten Annäherung. Jeder Punkt hat seine eigene Definition. Beispiel: Ein regulärer Punkt liegt auf einer Funktion, die analytisch ist. Ist eine Funktion nicht überall analytisch, so liegen dort singuläre Punkte, die hebbar singulär oder wesentlich singulär sein können. Logisch!Winfried Rüttenauer, Physiker und Mathematiker