lokalkoloratur

Seit 25 Jahren gibt es sie schon und sie stänkern immer noch – die Leute vom Förderkreis Rettet die Elbe um Herbert Nix. Passend zum Jubiläum piesacken sie einen ihrer Erz-Kontrahenten, die Norddeutsche Affinerie, kurz „Affi“, die in alten Zeiten zig Tonnen Quecksilber der Umwelt überließ. Die Sünderin hat sich zwar stark gebessert. Im Frühjahr sind die Umweltschützer aber auf eine neue Schweinerei aufmerksam geworden, für die nur die Kupfer produzierende Affi verantwortlich sein könne: Das Gras auf dem Deich gegenüber der Fabrik ist so stark mit Kupfer belastet, dass es für Schafe schädlich ist. Trotz gegenteiliger Versprechungen sei die Affi bisher nicht mit ihren Emissionsdaten herausgerückt, kritisiert Nix, dessen Misstrauen wieder wächst. knö