Kardinalfehler bei Bankgesellschaft

Das Immobilien-Missmanagement in der Bankgesellschaft Berlin (BGB) beruhte nach Erkenntnissen des Untersuchungsausschusses des Abgeordnetenhauses auf einem „Kardinalfehler im System“. Danach habe zwischen dem Chef der BGB-Tochter Bavaria, Manfred Schoeps, und den Bavaria-Abteilungen „Sonderprojekte“ und „Controlling“ ein „Dreieck“ bestanden, sagte gestern der Ausschussvorsitzende Frank Zimmermann (SPD). Dabei seien zuständige Mitarbeiter von Entscheidungen fern gehalten worden. Es sei „nicht transparent gewesen, warum welche Objekte erworben wurden“ und wie die Ertragsprognosen tatsächlich aussehen, betonte Zimmermann. Vor allem zwischen 1997 und 1999 wurden von den BGB-Immobilientöchtern „in geradezu abenteuerlichem Ausmaß“ Objekte für Fonds angekauft. DDP