EINSTMALS TEIL EINES „PREUSSISCHEN ARKADIENS“ NACH DEN PLÄNEN DES PRINZEN CARL VON PREUSSEN, VERHINDERTE NUR EIN BRÜCKCHEN, DASS KLEIN-GLIENICKE EINE ENKLAVE WAR
: Völlig vom Systemgegner umschlossen, war Klein-Glienicke zu Zeiten der DDR ein Hotspot im Kalten Krieg

Elf Zeitzeugen schildern in dem von Jens Arndt herausgegebenen Band „Glienicke. Vom Schweizerdorf zum Sperrgebiet“ (Nicolai Verlag, Berlin 2009, 192 S., 90 Farb- und 100 S/W-Abbildungen, 29,95 €) den Dorfalltag, angefangen von den Kontrollregeln über die letzte gelungene Tunnelflucht, absurden Begegnungen am Grenzzaun und geheimen Details aus Stasiunterlagen. Illustriert ist das Buch mit Bildern des in Potsdam lebenden Künstlers Peter Rohn, der zwei Wochen nach der Maueröffnung eine Fotoserie machte, direkt am Mauerstreifen entlang, als die Wachtürme noch besetzt waren. (wbg)