WARUM ENGLAND DRAUSSEN IST
: Im Iran weiß man Bescheid

Neueste Forschungen im Iran haben nun eine Erklärung zu Tage gefördert, warum einige der traditionsreichsten Fußball-Nationen bei der WM bereits früh gescheitert sind. Manutschehr Mottaki (57), der iranische Außenminister, hat „deutliche Korrelationen zwischen Politik und Diplomatie und Fußball“ festgestellt. Dass sowohl die USA, als auch England und Frankreich sich mit zum Teil blamablen Auftritten aus Südafrika verabschiedeten, hinge ursächlich mit der Haltung der Regierungen jener Länder gegenüber dem Iran zusammen. „Die, die eine Schlüsselrolle in neuen Sanktionen gegen den Iran spielten, und jene Länder, die in Sanktionen verwickelt waren“, so der ausgewiesene Fußballfachmann Mottaki, „sind in den frühen Runden des Turniers ausgeschieden.“ Die deutsche Regierung denkt nach der Bekanntmachung dieser Erkenntnisse darüber nach, die Sanktionen gegen das Mullah-Regime zu lockern, um einen Viertelfinal-Erfolg des DFB-Teams zu garantieren. (taz)