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IN ALLER KÜRZE

CDU zieht an den Grünen vorbei

Drei Wochen vor der Bürgerschaftswahl liegt Rot-Grün in der Wählergunst vorn, jedoch mit geringerem Zuspruch als vor vier Jahren. Laut einer gestern vom Weser-Kurier veröffentlichten Umfrage kommt die SPD wie 2011 auf etwa 38 Prozent. Die Grünen rangieren in der von Infratest dimap gestellten Sonntagsfrage bei 16 Prozent; bei der Wahl 2011 waren es noch 22,5 Prozent. Dafür liegt die CDU mit 23 Prozent auf dem zweiten Platz, die Linkspartei kommt auf sechs Prozent, FDP und AfD können mit derzeit fünf Prozent auf den Einzug in die Bürgerschaft hoffen, die Bürger in Wut liegen momentan bei drei Prozent.  (dpa)

Trauerkundgebung und Demo zum Innensenator

Angesichts der bisher größten Flüchtlings-Schiffkatastrophe im Mittelmeer hat das Netzwerk Afrique-Europe-Interact gestern Nachmittag zu einer Demonstration unter dem Motto „Fähren statt Frontex“ aufgerufen. Für 17 Uhr war eine Trauerkundgebung auf dem Marktplatz mit anschließendem Kundgebungszug zum Innensenator angekündigt. Es seien nicht zuletzt die Innenminister Deutschlands gewesen, so die AktivistInnen, die sich für das Ende des Seenotrettungsprogramms „Mare nostrum“ ausgesprochen hätten. In der Nacht zu Samstag sind mindestens 650 Bootsflüchtlinge nördlich der libyschen Küste auf dem Weg nach Italien ertrunken, nachdem ihr Schiff gekentert war.  (taz)

Christian Wulff kommt zum „Stadtgespräch“

Ex-Bundespräsident Christian Wulff kommt am morgigen Dienstag zum 15. ökumenischen Stadtgespräch nach Bremen. Er beteiligt sich nach Angaben der Organisatoren an einem Gespräch über die Muslime und den Islam in Deutschland. Die Leitfrage der Diskussionsrunde in der Kirche „Unser Lieben Frauen“ lautet: „Wie viel Islam gehört zu Deutschland?“ Wulff prägte im Jahr2010 den Satz „Der Islam gehört inzwischen auch zu Deutschland“ und setzte damit den Anfangspunkt für eine erregte Debatte. An der Bremer Runde beteiligen sich außerdem die Journalistin und Publizistin Khola Maryam Hübsch und der Theologe, Islamwissenschaftler und Jesuitenpater Christian Troll. Dieser sagte im Vorfeld des Stadtgesprächs, Auslegungen des Koran seien in Deutschland willkommen, wenn sie mit den Werten und Idealen des deutschen Grundgesetzes in Einklang stünden.  (epd)

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