IN ALLER KÜRZE

Gelbgelb mit Grünstich

Mit der ehemaligen Grünen-Politikerin Isabel Wiest an der Spitze gehen die „Neuen Liberalen“ in ihren ersten Bürgerschaftswahlkampf. Mit 30 von 40 gültigen Stimmen setzte eine Mitgliederversammlung die 43-Jährige gestern auf Listenplatz eins. Platz zwei ging das frühere FDP-Mitglied Christian Schiller. Außerdem verabschiedete die Partei ihr Programm für die Bürgerschaftswahl im Februar 2015. Die Neuen Liberalen sehen sich als sozialliberale Alternative zur FDP, aber auch zu Grünen und SPD.  (dpa)

Randale zu Halloween

Rund 400 Kinder und Jugendliche haben am Freitagabend in Mümmelmannsberg Passanten und Polizisten mit Eiern, Mehl und Böllern attackiert. Zunächst habe die Gruppe Passanten belästigt, teilte die Polizei mit. Als 90 Beamte versuchten, die Gruppe zu zerstreuen, wurden sie demnach mit Eiern, Flaschen, Steinen und Knallkörpern beworfen. Drei Einsatzkräfte wurden leicht verletzt. Auch vier Streifenwagen wurden in Mitleidenschaft gezogen.  (dpa)

Diakonie berät EU-Bürger

Das Diakonische Werk hat eine neue Beratungsstelle für osteuropäische EU-Bürger gestartet. Sie sei Anlaufstelle für Menschen, die ihren Lebensmittelpunkt in Hamburg haben und sich in schwierigen Lebenssituationen befinden, hieß es. Es gebe Hilfe zu Fragen von Wohnung, Arbeit und Krankheit.  (taz)

Gesundheitsberatung geht weiter

Die „Clearingstelle Gesundheitsversorgung Ausländer“ kann ihre Arbeit fortsetzen. Das teilt die Sozialbehörde mit. Ausländer ohne Absicherung im Krankheitsfall können sich damit auch nach dem Ende einer dreijährigen Projektlaufzeit auch weiterhin umfassend beraten lassen. Zudem würden künftig Zugewanderte aus EU-Ländern beim Zugang zur Krankenversicherung unterstützt.  (taz)

Demo für Kobane

Etwa 2.500 Menschen sind laut Polizei am Samstag friedlich in Hamburg für Solidarität mit der umkämpften kurdischen Stadt Kobane auf die Straße gegangen. Der Zug führte vom Hauptbahnhof durch die Innenstadt bis vor das türkische Konsulat an der Moorweide. Die Demonstrierenden – unter ihnen viele Frauen und Kinder – trugen Fahnen etlicher kurdischer Organisationen bei sich und Transparente mit Aufschriften wie „Kobane ist nicht allein, stoppt IS, stoppt Terror“. Aber auch die Forderung nach einem Ende des Verbots der türkischen Partei PKK wurde geäußert.  (taz)