IN ALLER KÜRZE

Geflohene in Kasernen

Erstmals könnten bald Flüchtlinge in einer ehemaligen Bundeswehrkaserne im Bezirk Altona unterkommen. Das geht aus einem internen Papier der Sozialbehörde hervor, von dem am Freitag der NDR berichtete. Demnach plant die Sozialbehörde, bis zu 150 Menschen in der ehemaligen Graf-Baudissin-Kaserne in Osdorf einzuquartieren. Zwei weitere Standorte im Bezirk sollten vergrößert werden, berichtet der Sender weiter: die Unterkunft Sieversstücken II und der Standort August-Kirch-Straße. Ebenfalls Neuland wäre die in dem Paper enthaltene Unterbringung von Flüchtlingen in Eppendorf: zwischen Deelböge und Salomon-Heine-Weg.  (taz)

Uni hofft auf Fegebank

Uni-Präsident Dieter Lenzen hat die Ernennung der Grünen Katharina Fegebank zur Wissenschaftssenatorin begrüßt. Der stellvertretende GEW-Vorsitzende Fredrik Dehnerdt sieht es positiv, dass die Regierung mit den Hochschulen über den Etat neu verhandeln will. Die dafür eingeplanten 40 Millionen Euro seien aber „nicht mal ein Tropfen auf den heißen Stein“.  (taz)

Männerquote übererfüllt

SPD-Bürgermeister Olaf Scholz hat am Freitag die Liste der StaatsrätInnen für den neuen Senat bekannt. Von 15 Posten gehen nur drei an Frauen. Eva Gümbel (Grüne) wird Staatsrätin für Wissenschaft, Katja Günther (Grüne) für die Justizbehörde und Elke Badde (SPD) bleibt Staatsrätin der Gesundheitsbehörde. Ex-Senatspressesprecher Christoph Holstein (SPD) wird Staatsrat in der Innenbehörde für den Bereich Sport. Neu sind auch die Staatsräte Matthias Kock für die Umwelt- und Rolf Bösinger für die Wirtschaftsbehörde.  (taz).