IN ALLER KÜRZE

Mitschüler erstochen

Ein Jugendlicher ist in Wilhelmsburg in die Nelson-Mandela-Schule gestürmt und hat einen 17-jährigen Mitschüler im Klassenzimmer erstochen. Das Opfer ist laut Polizei am Tatort seinen Verletzungen erlegen. Es sei nach bisherigen Erkenntnissen ein gezielter Angriff gewesen. Der ebenfalls 17 Jahre alte mutmaßliche Angreifer sei festgenommen worden. Nach Auskunft der Schulbehörde handelt es sich bei beiden um minderjährige unbegleitete Flüchtlinge aus Afghanistan, die seit etwa einem Jahr in Deutschland leben und bei Jugendhilfeträgern untergebracht waren. Beide besuchten eine Vorbereitungsklasse und seien nicht auffällig gewesen.  (taz/dpa)

Feuer in Unterkunft

In der Flüchtlingsunterkunft für 15 minderjährige unbegleitete Flüchtlinge im Industriegebiet Bullerdeich in Hammerbrook ist gestern ein Feuer ausgebrochen. Mehrere Container standen laut Feuerwehr in Flammen. Alle 15 Jugendlichen blieben unverletzt. In der Unterkunft sind minderjährige Flüchtlinge untergebracht, die straffällig geworden sind.  (taz)

Afghanen eingeschleust

Die Bundespolizei hat am Fuhlsbüttler Airport 20 Afghanen aufgegriffen, die nach Deutschland eingeschleust werden sollten. Es handelte sich um zwei Paare mit vier Kindern sowie fünf Einzelreisende. Laut Bundespolizei waren sie völlig erschöpft. Für die Schleusung hatten die Afghanen nach eigenen Angaben pro Familie vier- bis fünfstellige Euro-Beträge bezahlt. Da die Leute Asyl begehrten, wurden sie in die Flüchtlingsaufnahme-Einrichtung in Harburg gebracht.  (dpa)

CDU ficht Wahl an

Die CDU ficht das Wahlergebnis im Wahlkreis Winterhude an. Dort hat Jenspeter Rosenfeldt, Sozialdemokrat und Ehemann von Noch-Senatorin Jutta Blankau, ein Direktmandat zu Unrecht errungen, glaubt die stellvertretende CDU-Fraktionsvorsitzende Karin Prien. Rosenfeldt hatte nach Senatsangaben am 6. Dezember 2014 seinen Wohnsitz aus dem gemeinsamen Haus in Alsterdorf in eine Eigentumswohnung in Winterhude verlegt und dort für die Bürgerschaft kandidiert.  (taz)

Blitzmarathon

Autofahrer müssen sich am Donnerstag auf viele Geschwindigkeitskontrollen einstellen. Von 6.00 bis 24.00 Uhr will sich die Polizei an dem europaweiten „Blitzmarathon“ beteiligen. Wo geblitzt wird, konnten die Bürger selbst beeinflussen.  (dpa)