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Bundesamt warnt vor Artenschwund

BERLIN dpa ■ Das Bundesamt für Naturschutz hat vor einem dramatischen Artenschwund in den kommenden Jahrzehnten durch den Klimawandel gewarnt. „Vorläufige Studien besagen, dass allein wegen des Klimawandels zwischen 5 und 30 Prozent aller einheimischen Arten aus Deutschland beziehungsweise Mitteleuropa verschwinden könnten“, sagte die neue Präsidentin des Bundesamts, Beate Jessel, der Berliner Zeitung. Zu einer ebenso alarmierenden Einschätzung war laut Umweltstaatssekretär Michael Müller der Weltklimarat IPCC im April vergangenen Jahres gekommen. Der Rat sehe jede dritte Tier- und Pflanzenart in Deutschland bedroht, berichtete Müller damals. Besonders betroffen sind nach Jessel Tiere und Pflanzen in Gewässern, Mooren, im Hochgebirge oder an Küsten, aber auch Zugvögel.

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