VORMERKEN
: Musikalisch ganz nah beieinander, mit völlig unterschiedlichem Sound

Eine musikalische Reise zwischen Orient und Okzident bieten die deutsch-türkischen Konzerte der Reihe „KlangKulturen“, die von der roc berlin (Rundfunk Orchester und Chöre) und dem Konservatorium für Türkische Musik Berlin veranstaltet werden. „Wir wollen mit den Konzerten zeigen, wie nah sich die Kulturen musikalisch stehen und wie unterschiedlich sie dennoch klingen“, sagt Nuri Karademirli, Leiter und Gründer des Konservatoriums. Am morgigen Sonntag steht das zweite der insgesamt vier Konzerte an, das sich mit dem Thema Märchen explizit an Familien richtet. „Leyla und Mishnun“ erzählt von der heimlichen Liebe Leylas, der schönen Tochter des Sultans, zu dem jungen Prinzen Mishnun. Yalcin Turas musikalische Fassung des Märchens wurde von Karademirli speziell für türkische und europäische Instrumente bearbeitet. Außerdem ertönt der zoologische Klassiker „Karneval der Tiere“ von Camille Saint-Saëns. Radiomoderatorin Asli und Guido Hammesfahr alias Fritz Fuchs aus der ZDF-Sendung „Löwenzahn“ führen zweisprachig durch den Nachmittag. Es spielen das Ensemble des Konservatoriums, die Deutsche Streicherphilharmonie und die Bläser des Rundfunk-Sinfonieorchesters Berlin. PHB

„Karneval der Tiere“/„Leyla und Mishnun“: Konzerthaus, Gendarmenmarkt. Sonntag, 13. Januar, 16 Uhr. 10/5 Euro