hamburg kompakt

Schwarz-Grün = doof

Als „doofes Gequatsche“ hat der stellvertretende GAL-Parteichef Jens Kerstan Spekulationen über eine schwarz-grüne Koalition nach der Bürgerschaftswahl bezeichnet. Auf die Frage nach „Essentials“ wie der Elbvertiefung, die Bürgermeister Ole von Beust (CDU) kürzlich als Bedingung für eine solche Koalition genannt hatte, antwortete Kerstan am Dienstagabend im Fernsehsender Hamburg 1: „Mit Herrn von Beust will ich gar nicht verhandeln. Ich will ihn ablösen und in den politischen Ruhestand schicken. Von daher stellt sich die Frage, was Herr von Beust in einer Koalition mit uns machen will, überhaupt nicht.“

Einzelhandel klagt

Starker Preiswettbewerb, zu viel Verkaufsfläche, fehlender Umsatz und rückläufige marginale Renditen: „Der Einzelhandel muss ums Überleben kämpfen“, sagte der Sprecher des Hamburger Einzelhandelsverbandes, Ulf Kalkmann, am Dienstag. 300 Unternehmen haben nach Angaben des Verbands im vergangenen Jahr ihren Betrieb eingestellt, knapp 10.000 sind noch im stationären Handel vertreten. Für 2008 verbreitete Kalkmann „gedämpften Optimismus“.

Verschobener Prozess

Das Landgericht hat den Prozess gegen die Brüder Burim und Bashkim Osmani wegen Anstiftung und Beihilfe zu besonders schwerer Untreue um einen Monat auf Anfang März verschoben. Das teilte die Gerichtspressestelle am Dienstag mit. Grund sei ein noch laufendes Verfahren gegen Burim Osmani in Würzburg. Der Prozessauftakt in Hamburg ist nun für den 4. März geplant.

Ausgezeichneter Weg

Die Sponsoring-Initiative „Der Hamburger Weg“ ist erneut ausgezeichnet worden. Das Konzept erhielt am Dienstag den Internationalen Sponsoring Award des deutsch-schweizerischen Fachverbandes Faspo im Bereich Innovation. Bereits im November 2007 wurde die Initiative, die vom HSV und städtischen Unternehmen getragen wird, mit dem Politik-Award geehrt. Die Faspo-Jury bezeichnete den „Hamburger Weg“ nun als „gelungenen Brückenschlag zwischen Sport und sozialem Thema“ sowie als „Beispiel für gutes Standortmarketing“. TAZ/DPA