südwester
: In Schlafzimmern

Wer laut Umfragen zwölf Prozent hinten liegt, verlegt den Wahlkampf auch mal ins Schlafzimmer. „Knall auf Fall“ habe sich Christian Wulff von seiner Frau getrennt und eine Neue präsentiert, „die jetzt ein Kind erwartet, obwohl er nicht geschieden ist“, sagt Marion Jüttner-Hötker, Gattin des SPD-Spitzenkandidaten in der Bunten über des Regierungschefs Lotterleben. „Wer im Glashaus sitzt, sollte nicht mit Steinen werfen“, fügt der Gatte an: Habe Wulff nach der Schnitzel-Scheidung Hiltrud und Gerhard Schröders 1998 doch auch getönt, der Wähler werde sich nun über Schröders „persönliche und politische Unzuverlässigkeit Gedanken machen“. In zehn Tagen wird gewählt.