Datenpanne in Großbritannien

LONDON dpa ■ Die Serie der Datenpannen in Großbritannien reißt nicht ab und setzt die Regierung von Premier Gordon Brown unter Druck. Das Verteidigungsministerium sollte gestern befragt werden, nachdem ein Laptop des Militärs mit Informationen über rund 600.000 Angehörige und Bewerber der Marine, der Marineinfanterie und der Luftwaffe gestohlen worden war. Kurz darauf wurde bekannt, dass ein Autofahrer auf einer Straße in Südwestengland hunderte Dokumente mit persönlichen Daten britischer Bürger gefunden hat. Auf dem Laptop waren Daten zu Person, Wohnort, Pass- und Sozialversicherungsnummern sowie medizinische Details gespeichert. Auch die Bankdaten von 3.500 Menschen fanden sich auf der Festplatte.