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Ob die Oscar-Verleihung am 24. Februar wie gewohnt in Form einer feierlichen Gala vonstatten geht oder so sang- und klanglos abgewickelt wird wie jüngst die Verleihung der Golden Globes, ist zurzeit ungewiss – alles hängt davon ab, wie sich der Streik der Drehbuchautoren weiterentwickelt. Fest steht seit gestern, welche Filme nominiert sind. Um die Königskategorie, den besten Film, konkurrieren die tiefschwarze Westernkomödie „No Country for Old Men“ von den Brüdern Joel und Ethan Coen, „There Will Be Blood“, ein Epos um einen Ölbaron von Paul Thomas Anderson, Jason Reitmans Komödie „Juno“, die britische Produktion „Atonement“ von Joe Wright und der Thriller „Michael Clayton“ von Tony Gilroy. Als beste männliche Hauptdarsteller sind George Clooney, Daniel Day-Lewis, Johnny Depp, Tommy Lee Jones und Viggo Mortensen nominiert. Chancen auf einen Oscar für die besten Hauptdarstellerinnen haben Cate Blanchett, Julie Christie, Marion Cotillard, Ellen Page und Laura Linney.

Es droht Aufruhr im Konzertsaal: In deutschen Orchestern soll gestreikt werden. Die Deutsche Orchestervereinigung (DOV) – der Berufsverband und die Gewerkschaft der Orchestermusiker – kündigte am Dienstag in Berlin Warnstreiks in den Kommunal- und Staatsorchestern an. Damit protestiere die Vereinigung gegen „massive Versuche der Arbeitgeberseite, die Orchester von der Tarifentwicklung des öffentlichen Dienstes abzukoppeln“, sagte DOV-Geschäftsführer Gerald Mertens.