Retrospektive Concordia
: Meilensteine aus der Geschichte

Es ist bekanntlich ein legendärer Spielort, den das Theaterlabor, dessen Name wiederum ganz bewusst an die große Bremer Zeit des im vergangenen Jahr verstorbenen Dramatikers, Schriftstellers und Regisseurs George Tabori erinnern will, bezog. Jetzt erinnert das Theaterlabor an große Momente der Concordia-Geschichte.

Ein Teil des Abends ist Rainer Werner Fassbinders Zeit in Bremen gewidmet. Vor 37 Jahren wurde hier mit der Premiere von „Pioniere in Ingolstadt“ das Concordia eröffnet. Termingerecht zeigt das Theaterlabor einen Theaterabend über die beiden Fassbinderproduktionen „Pioniere“ und „Bremer Freiheit“.

Ein weiterer wichtiger Aspekt des Geschehens im Concordia war das stets Tanztheater. Das Tanzensemble des Theaterlabors hat deshalb eine Choreografie entwickelt, die an drei der bedeutendsten Concordia-Choreographen erinnern will: Hoffmann, Linke und Kresnik.

„Tabori et labori“ befasst sich dann schließlich mit George Taboris Theaterlabor der Jahre 1976-78. Zwei Spielzeiten lang konnten Tabori, eine Ausstatterin und 10 Schauspieler und Schauspielerinnen des Bremer Theaters fast ohne Produktionszwang gemeinsam forschen und ihre Vorstellungen von kollektiver Theaterarbeit umsetzen. 32 Minuten lang wollen die Namensnachfolger diesem Projekt auf die Spur kommen.

Öffentliche Generalprobe: Freitag, 19.30 Uhr, Premiere: Samstag, 19.30, Sonntag, 16 Uhr, Concordia