68er-Nachlese

Es wird noch so viele Befunde, Weissagungen und Statement zum vierzigsten Geburtstag des Jahres 1968 geben: Bücher vom Historiker Norbert Frei von der Universität in Jena, der sonst als Spezialist für Nachkriegsdinge zu Recht sehr bekannt ist, zum Beispiel. Auch Götz Aly, der sich mit der Publizistin Katharina Rutschky in der taz-Ausgabe vom 29. Dezember 2007 um die Deutung des deutschen Jahres 1968 stritt, wird ein Buch vorlegen: Es heißt „Unser Kampf“ und ist absolut lesenswert, erscheint aber erst im Frühjahr. Es ist aber auch zu preisen, was es an Gutem bereits gibt. Beispielsweise Helke Sander – Urfeministin aus dem SDS und Mitanstifterin zum Tomatenwurf wider die sozialistischen Eminenzen. Die hat später mehrere Filme gemacht: „der subjektive faktor“, „Brecht die Macht der Manipulateure“ und „Mitten im Malestream“. In jeder guten DVD-Ausleihe zu haben, auch die Versandhandlung www.amazon.de hält die Künste der Helke Sander parat.