DIE BULL-ANALYSE

taz-Geschäftsführer Andreas Bull zur Abo-Situation:Die Informationsgemeinschaft zur Feststellung der Verbreitung von Werbeträgern e. V. (IVW) ermittelt quartalsweise die verkauften Auflagen der Tageszeitungen. Für den Gesamtmarkt dieser Branche in Höhe von gegenwärtig 24 Millionen Exemplaren ist von der IVW nun ein Rückgang gegenüber dem Vorjahr um 2,16 Prozent oder 530.000 gemessen worden. Das ist ein Trend, der seit 10 Jahren, als noch 30 Millionen Stück verkauft wurden, so Jahr für Jahr beobachtet werden kann. Das Marktsegment der überregionalen Abozeitungen, in dem sich die taz gegen andere zu behaupten hat, wird etwa 3 Prozent davon entsprechen. Dort ist die Bewegung bei den Teilnehmern unter-schiedlich. So verlor die FR in 10 Jahren gut 18 Prozent und liegt jetzt bei 152.558, von denen ein Großteil im Frankfurter Raum abgesetzt wird. Die SZ hingegen legte im gleichen Zeitraum um mehr als 10 Prozent auf jetzt 447.514 zu. Unter dem Druck des Wettbewerbs ist die Auflage der taz, die bei 60.000 ihre seit gar 20 Jahren zementiert erscheinende Nische hatte, auf jetzt täglich 56.106 zurückgegangen. Das werden zwar wohl immer noch an die 10 Prozent des Kernsegments sein, genug sind es jedenfalls nicht! Unser Ziel muss klar sein: 4.000 mehr. Rufen Sie an: (0 30) 2 59 02-5 90 Faxen Sie: (0 30) 2 59 02-6 80 Mailen Sie: abomail@taz.de