So stellt man sich doch große Oper vor: Oder eben so

Wenn sich die Menschen aneinanderdrängen, dass da die Emotionen durcheinanderpurzeln müssen und sich die Leidenschaft einfach ihren Platz verschafft. Im Hauen, im Stechen oder halt in einer Arie, die dann auch in der Volksbühne zu hören sein wird. Im Haus am Rosa-Luxemburg-Platz hat man sich letzthin ja vehement auf die Oper geworfen, und heute Abend soll es eben gleich eine „Lange Nacht der Oper“ sein, mit Gesangsbeispielen und einer Diskussionsrunde mit Frank Castorf zum Thema. Musikalisch geht es im ganzen Haus mit seinen Salons kunterbunt durcheinander. Alexander Kluge filmt den Abend. Und die Marx Brothers bringen (wie ja in den Wimmelbildern oben zu sehen ist) mit ihrem Film „In der Oper“ die nötige Anarchie ins Spiel. TM

Lange Nacht der Oper: Voksbühne, Samstag, 18.30 Uhr. 15/7,50 Euro