berichtigung
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Der Skandal, nach dem alle gehungert haben, fand nicht statt, das war ein Teil der Geschichte über Pete Dohertys Konzert in Berlin auf der Kulturseite gestern. Dass sich Skandale besser verkaufen als gute Konzerte, ist eine der unschönen Wahrheiten des Medienalltags, die Kritikern ungestörte Genüsse vermiesen können. Dass sich Fehler besser verkaufen als keine Fehler, gilt aber glücklicherweise nicht. Und deshalb kann man sich eigentlich nur freuen, über die Fehler, die man nicht gefunden hat auf den Seiten, weil die Kollegen keine machten. Auch wenn denn das Berichtigen keine recht zufriedenstellende Aufgabe ist.