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Die Depression hält an: „Wir befinden uns noch in einem tiefen Schockzustand, betrübt und von Trauer überwältigt“, sagen die Produzenten des Films „The Imaginarium of Doctor Parnassus“, in dem Heath Ledger unter der Regie von Terry Gilliam mitspielen sollte. Wie das Filmblatt Hollywood Reporter am Freitag berichtete, sollten am Montag im kanadischen Vancouver auf einem Set Innenaufnahmen gedreht werden. Ledger, der am Dienstag in New York gestorben war, hatte noch in der Woche zuvor in London für den Film gearbeitet. Die Dreharbeiten zu der Fantasygeschichte mit einem Budget von 30 Millionen Dollar hatten Anfang Dezember in London begonnen. Ledger spielte die Rolle eines Theaterschauspielers, der eine junge Frau (Lily Cole) vor dem Teufel (Tom Waits) retten wollte. Christopher Plummer erhielt den Part des Doktor Parnassus. Ledger hatte bereits 2004 mit Gilliam und Kostar Matt Damon den Film „Brothers Grimm“ gedreht.

Das sieht mehr nach einem Schutzprogramm für Nationalheiligtümer, denn nach einer Entscheidung von Cineasten aus: Der reichlich pathetische Edith-Piaf-Film und Kassenhit „La Vie en Rose“ geht mit elf Nominierungen ins Rennen um die begehrten französischen César-Filmpreise. Das Werk von Olivier Dahan aus dem Jahr 2007 über das Leben der berühmten Sängerin ist unter anderem für die Preise als bester Film und beste Schauspielerin nominiert. Die Grande Dame des französischen Chansons wird von Marion Cotillard verkörpert. Für ihr leidvolles Schmachten ist sich schon mit Nominierungen für den Oscar, den Golden Globe und den Europäischen Filmpreis bedacht worden. Ob da nicht eigentlich immer die, die sie verkörpert, gemeint ist? Der César wird am 22. Februar verliehen.