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Zum 175. Geburtstag der deutschamerikanischen Bildhauerin Elisabet Ney (1833–1907) widmet ihr das Stadtmuseum Münster seit Samstag eine umfassende Retrospektive. Die gebürtige Münsteranerin Ney sei Deutschlands bedeutendste Bildhauerin, vielleicht sogar die wichtigste Künstlerin des 19. Jahrhunderts, erklärte das Museum. Die Werkschau im Stadtmuseum und in der dazugehörigen Stadthausgalerie ist bis Ende Mai zu sehen.

Die Brüder Joel und Ethan Coen haben mit ihrem lakonischen Westernthriller „No Country for Old Men“ den begehrten Filmpreis der US-Regisseure in Los Angeles erhalten. Sie gelten damit als die Favoriten für die Oscar-Verleihung am 24. Februar – der Regiepreis ist seit langem ein zuverlässiger Indikator für die höchste Filmehre. Vorjahresgewinner Martin Scorsese übergab die vom Regisseursverband DGA verliehene Auszeichnung am Samstagabend bei einer Galaveranstaltung in Los Angeles an die beiden Coen-Brüder. Auch er hatte im vergangenen Jahr mit seinem Mafiathriller „Departed: Unter Feinden“ beide Preise eingeheimst. Seit 1949 ist es nur sechs DGA-Siegern nicht geglückt, im gleichen Jahr auch den Oscar für die beste Regiearbeit zu gewinnen. Das Pech hatte zuletzt Regisseur Rob Marshall, der für „Chicago“ (2002) die DGA-Trophäe gewann, bei den Oscars aber gegen Roman Polanski („Der Pianist“) unterlag. In ihrem mit Tommy Lee Jones, Javier Bardem und Josh Brolin hochkarätig besetzten neuen Film erzählen die Coen-Brüder („Fargo“) von einer Menschenjagd in Texas. Sie konnten sich gegen Sean Penn („Into the Wild“), Paul Thomas Anderson („There Will Be Blood“), Tony Gilroy („Michael Clayton“) und Julian Schnabel („Schmetterling und Taucherglocke“) durchsetzen.