Stedefreund
: Architektonisches Mini-me

Die Idee ist einfach und doch irritierend: Die Künstlerin Sinta Werner hat den letzten Raum der Galerie Stedefreund verdoppelt und für ihre Installation „Dissolve“ Nachbauten von Fenster, Heizkörper und Ziergitter vor die echte Einrichtung gesetzt – ein täuschend echtes, architektonisches „Mini-me“ sozusagen. Damit aber nicht genug: Die nach hinten ansteigenden, trapezförmigen Sperrholzplatten heben das Zimmer förmlich aus den Angeln. Irritation ist auch das Thema der Arbeiten von Astrid Busch und Markus Wüste, die mit Sinta Werner in der aktuellen Ausstellung bei Stedefreund vertreten sind. AE Bis 16. 2., Mi.–Sa. 14–19 Uhr, Rosenthaler Str. 3