Sanierung des Stadions billiger

Im Streit um die im Zusammenhang mit der Sanierung des Olympiastadions entstandenen Kosten der PCB-Entsorgung hat der Bundesgerichtshof dem Land Berlin jetzt endgültig Recht gegeben. Das hat somit einen Anspruch auf Rückforderung der vorgestreckten Kosten für die PCB-Entsorgung in Höhe von rund 3 Millionen Euro gegen die Walter Bau AG. Im Juni 2001 waren im Stadion Kontaminationen entdeckt worden, die wegen der zu befürchtenden Gesundheitsgefahren eine schnelle Beseitigung notwendig machten. Das mit der Sanierung des Stadions beauftragte Bauunternehmen Walter Bau AG vertrat später die Ansicht, dass die zusätzlich notwendig gewordene Entsorgungsleistung vom Land Berlin auch extra vergütet werden müsse. Die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung lehnte dies unter Hinweis auf den Vertrag ab, wonach das Bauunternehmen als Generalunternehmer die Sanierung des Stadions zu einem Festpreis zugesichert hatte. ROLA