CIA darf nicht „waterboarden“

WASHINGTON afp ■ Die CIA ist laut Justizminister Michael Mukasey derzeit nicht zur Anwendung der umstrittenen Verhörmethode des „Waterboarding“ berechtigt. Das schrieb er an den Justizausschuss des Senats, vor dem er am Mittwoch in dieser Sache aussagen sollte. Der Minister machte keine Angaben darüber, ob die auch „Wasserkur“ genannte Methode in der Vergangenheit angewandt wurde. Ein grundsätzliches Verbot lehnte er ab. Beim „Waterboarding“ wird dem Opfer Ertrinken simuliert. Menschenrechtler zählen es zu den sogenannten weißen Foltermethoden, die keine sichtbaren Spuren am Körper hinterlassen. Den US-Geheimdiensten wird seit längerem vorgeworfen, Terrorverdächtige so zur Aussage gezwungen zu haben. Das Justizministerium ermittelt seit Anfang des Jahres in der Affäre.