DAS GIBT ZU DENKEN

Die Veranstalter der Berlinale haben keine Skrupel, Nachtsichtgeräte in Kinosälen einzusetzten und das Publikum versteckt zu überwachen: „Das gehört mittlerweile zu einer gängigen Praxis“, so Festival Manager Johannes Wachs auf Nachfrage der taz. Zum Teil werde diese Technik auch auf der diesjährigen Berlinale bei Publikumsvorstellungen eingesetzt. Nachsichtgeräte erlauben es, illegale „Abfilmer“ zu entlarven, und werden im Kampf gegen Raubkopien mittlerweile bundesweit in vielen Kinos genutzt. In der Regel, so auch bei den Vorstellungen der Berlinale, wird jedoch auf die Überwachung im Saal nicht hingewiesen.