Gespräche in Kenia blockiert

BERLIN taz ■ In Kenia drohen die Gespräche zwischen Regierung und Opposition zu scheitern. Wie der BBC-Rundfunk gestern Nachmittag berichtete, konnten sich die Parteien nicht über eine Machtteilung einigen. Zuvor hatte es eine Einigung gegeben, die Wahl vom 27. Dezember 2007, nach der sich Präsident Mwai Kibaki gegen Fälschungsvorwürfe zum Sieger erklärt hatte, zu wiederholen. Die Opposition unter Raila Odinga fordert dafür eine gemeinsame Übergangsregierung, was die Regierung ablehnt. Unterdessen wurde ein Polizist, der im westkenianischen Kisumu zwei Demonstranten erschossen hatte und dabei gefilmt worden war, festgenommen und wegen Mordes angeklagt. D.J.