Infineon-Aktien im Sturzflug

MÜNCHEN dpa ■ Der Chiphersteller Infineon steckt wegen seiner Tochterfirma Qimonda und der negativen Entwicklung der Kommunikationssparte in tiefroten Zahlen. Im ersten Quartal 2007/08 verbuchte das Unternehmen einen Nettoverlust von 396 Millionen Euro, wie der Konzern gestern mitteilte. Obwohl die Erwartungen niedrig angesetzt waren, überraschten die tatsächlichen Zahlen die Börsianer. Um satte 19 Prozent rauschte der Kurs gestern in die Tiefe und lag mit 5,40 Euro nicht mehr weit entfernt vom Allzeittief von 5 Euro. Infineon-Chef Wolfang Ziebart zeigte sich trotzdem optimistisch. Ohne Qimonda sei man weiter vorangekommen.