Nur der Geldadel studiert noch

betr.: „Bezahlstudium: Nur das Kassieren klappt“, taz vom 2. 2. 08

Es sollte eben nur studieren, wer dem Geldadel angehört und auch das nötige Kleingeld mitbringt, ja, dann ist das Problem mit den überfüllten Hörsälen auch bald gelöst.

Da nützen auch Elterngeld, „Wurfprämie“ und Kita nichts. Am Ende kommt die Rechnung eben in Form von Studiengebühren. Und, liebe Eltern, aufgepasst, wenn schon mehr als ein Kind, dann aber möglichst gleichzeitig, denn fast unbemerkt wurde nicht nur die Studiengebühr eingeführt (wie in Bayreuth mit 610 Euro pro Semester), nein, Kindergeld gibt es dafür inzwischen nur noch bis 25 (früher 27). Wer also länger braucht, ist selbst Schuld oder hat eben zu wenig Nachhilfe bekommen.

Die Folge ist fatal, denn ist das erste Kind über 25, hat man steuerrechtlich plötzlich nur noch eins mit der Folge, dass natürlich sofort das Bafög gekürzt oder gleich ganz gestrichen wird. Die Studiengebühr aber bleibt in voller Härte. PETER SCHMID, Bad Mergentheim