: hamburg kompakt
Wahlumfragen
Nach zwei neuen Umfragen verpasst die FDP mit jeweils 4 Prozent bei der Hamburg-Wahl am Sonntag den Einzug in die Bürgerschaft. Nach einer Erhebung der Gesellschaft für Markt- und Sozialforschung für Sat 1 kommt die CDU auf 40 Prozent. Die SPD liegt bei 35, die GAL bei 9 und die Linke bei 8 Prozent. Nach einer Umfrage für RTL käme die CDU auf 41, die SPD auf 35, die GAL auf 10 und die Linke auf 6 Prozent. In beiden Fällen gäbe es weder für die CDU noch für Rot-Grün eine Mehrheit.
Nein zur Linken
SPD-Spitzenkandidat Michael Naumann hat Spekulationen über ein angebliches Geheimtreffen mit SPD-Chef Kurt Beck und Hessens SPD-Vorsitzender Andrea Ypsilanti zu möglichen Koalitionen mit der Linkspartei mit den Worten „Nein, nein, nein“ zurückgewiesen. Für die „Freunde der Linkspartei sage ich es so, dass auch ihre Genossen aus der alten DKP und die Freunde von Frau (Christel) Wegner aus Niedersachsen es verstehen: njet“, so Naumann weiter.
Bildungsdemo
Rund 200 Schüler und Studenten haben am Donnerstag für gebührenfreie Bildung demonstriert. Solidarität sei gefragt, nicht soziale Auslese, betonten sie. Die Hamburger Bildungspolitik sei unsozial. Studierende für ihre Teilnahme am Gebührenboykott zu exmatrikulieren, zeige deutlich, dass das Schicksal der Studierenden für den CDU-Senat keine Bedeutung habe. Bei der Wahl am Sonntag gehe es auch darum zu zeigen, dass diese Entscheidungen falsch gewesen seien, betonte ein Sprecher der Uni-Fachschaftsrätekonferenz. An der Uni waren kürzlich mehr als 900 Studierende wegen fehlender Gebührenzahlungen exmatrikuliert worden.
Protest gegen Kohle
Gegen die Klimapolitik der CDU und das Kohlekraftwerk Moorburg hat die Umweltschutzorganisation Greenpeace am Donnerstag am Radisson Hotel neben dem CCH protestiert. Die Umweltschützer hängten aus dem 19. Stockwerk ein 15 mal 15 Meter großes Banner mit dem Aufdruck: „Merkel, von Beust: Klimaschutz predigen und Kohlekraft bauen – Was für eine Heuchelei!“ Im CCH begann um 18 Uhr die Abschlussveranstaltung im Hamburger CDU-Wahlkampf mit Bundeskanzlerin Angela Merkel und Bürgermeister Ole von Beust.
Pro Studentenspiele
Hamburg wird sich als deutscher Vertreter für die Sommer-Universiade 2015 bewerben. Die Weltsportspiele der Studenten werden wohl im Mai 2009 vergeben. Der Allgemeine Deutsche Hochschulsportverband und die Stadt Hamburg verfassten einen Bewerberstadtvertrag, der die Rahmenbedingungen der deutschen Bewerbung beim Weltverband des Hochschulsports vorgibt. Sportsenatorin Alexandra Dinges-Dierig und ADH-Vorstand Nico Sperle unterzeichneten am Donnerstag das Schriftstück. TAZ/DPA
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