In aller kürze

Zu wenig gespart

Sparpotenziale in Millionenhöhe hat der Landesrechnungshof in Bremen ausgemacht. Alleine durch Umstrukturierungen bei der beruflichen Bildung könnten jährlich 13 Millionen Euro eingespart werden, sagte der Präsident des Rechnungshofes, Lothar Spielhoff, gestern bei der Vorstellung des Jahresberichtes 2008. Zu große städtische Friedhöfe, nicht zurückgeforderte finanzielle Vorleistungen und selbst verschuldete Verzögerungen bei Baumaßnahmen hätten im Berichtsjahr 2006 für weniger Einnahmen gesorgt. Zugleich warnte Lothar Spielhoff davor, ihn als „Kronzeugen“ im Klageverfahren beim Bundesverfassungsgericht zu benennen. dpa

Weniger Gewerbe

Geringfügig gesunken ist im vergangenen Jahr die Zahl der Gewerbeanmeldungen in Bremen. Mit 6.407 Meldungen – im wesentlichen Neugründungen – ist die Zahl gegenüber 2006 um 3,3 Prozent zurückgegangen. In etwa gleichem Maße gesunken ist allerdings auch die Zahl der Abmeldungen. taz

Mehr Förderung

Besser gefördert werden sollen die rund 2.500 bremischen UnternehmerInnen mit Migrationshintergrund. Künftig sollen die Einrichtungen der Wirtschaftsförderung über interkulturell kompetente AnsprechpartnerInnen verfügen, das Internetangebot soll auf Türkisch und Russisch zu lesen sein. taz